MikroTik SFP-Module und DAC-Kabel: Flexible Hochgeschwindigkeits-Konnektivität für Ihr Netzwerk
In modernen Netzwerken, in denen hohe Datenraten und flexible Verbindungen unerlässlich sind, spielen SFP-Module (Small Form-factor Pluggable) und DAC-Kabel (Direct Attach Copper) eine entscheidende Rolle bei der Realisierung von schnellen und zuverlässigen Verbindungen. MikroTik, bekannt für seine leistungsstarken, konfigurierbaren und oft sehr preiswerten Router und Switches, bietet ein umfassendes Sortiment an SFP/SFP+/SFP28/QSFP-Modulen und DAC-Kabeln. Diese ermöglichen es Netzwerkadministratoren, Systemintegratoren und anspruchsvollen Anwendern, ihre Netzwerkinfrastruktur präzise an spezifische Geschwindigkeits-, Distanz- und Medienanforderungen anzupassen. Ob Glasfaserverbindungen über Kilometer hinweg oder kosteneffiziente Hochgeschwindigkeitsverbindungen innerhalb eines Racks – MikroTik Komponenten bieten eine robuste und flexible Lösung. Entdecken Sie bei etree die Vielfalt der MikroTik SFP-Module und DAC-Kabel und gestalten Sie Ihr Netzwerk zukunftssicher und performant.
MikroTik zielt darauf ab, auch im Bereich der optischen und direkten Kupferverbindungen professionelle Qualität zu einem Bruchteil der Kosten traditioneller Anbieter zu liefern, was sie besonders attraktiv für eine breite Nutzerschaft macht.
Warum MikroTik SFP-Module und DAC-Kabel? Die überzeugenden Vorteile im Detail:
- Hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis: MikroTik ist bekannt dafür, hochwertige Netzwerkkomponenten zu sehr wettbewerbsfähigen Preisen anzubieten, und ihre SFP-Module und DAC-Kabel bilden hier keine Ausnahme.
- Breite Kompatibilität (insbesondere mit MikroTik Geräten): Entwickelt für den optimalen Einsatz mit MikroTik RouterBOARDs und Cloud Router Switches (CRS), bieten sie oft auch gute Kompatibilität mit Geräten anderer Hersteller, die offene Standards unterstützen.
- Große Auswahl für diverse Anforderungen: Ein umfangreiches Sortiment an Modulen für unterschiedliche Geschwindigkeiten (1G, 10G, 25G, 40G, 100G), Übertragungsmedien (Multimode-LWL, Singlemode-LWL, Kupfer-RJ45) und Reichweiten (von wenigen Metern bis zu 80km und mehr).
- Ermöglichen flexible und skalierbare Netzwerktopologien: Mit SFP-Ports und den passenden Modulen können Netzwerke einfach erweitert und an wachsende Bandbreitenanforderungen angepasst werden.
- Zuverlässigkeit für professionelle und ambitionierte Setups: MikroTik Komponenten sind für ihre Stabilität bekannt und eignen sich sowohl für den KMU-Bereich als auch für anspruchsvolle Heimnetzwerke oder WISP-Anwendungen.
- Kosteneffiziente Rack-interne Verbindungen mit DAC-Kabeln: Für sehr kurze Distanzen bieten DAC-Kabel eine preisgünstige, energiesparende und latenzarme Alternative zu optischen Transceivern mit LWL-Patchkabeln.
- Unterstützung für moderne Netzwerkgeschwindigkeiten: Ermöglichen den Aufbau von Netzwerken mit Gigabit, 10 Gigabit, 25 Gigabit, 40 Gigabit und sogar 100 Gigabit Ethernet.
Die Welt der MikroTik Konnektivitätskomponenten im Detail:
MikroTik bietet zwei Hauptkategorien von Komponenten für Hochgeschwindigkeitsverbindungen in SFP-ähnlichen Ports:
MikroTik SFP/SFP+/SFP28/QSFP+/QSFP28 Module (Optische und Kupfer-Transceiver)
Dies sind kompakte, Hot-Plug-fähige Transceiver-Module, die eine Schnittstelle zwischen dem Netzwerkgerät (Switch, Router) und dem Übertragungsmedium (Glasfaser- oder Kupferkabel) herstellen.
- Grundlagen und Geschwindigkeitsklassen:
- SFP: Bis zu 1.25 Gbps (typisch für Gigabit Ethernet).
- SFP+: Bis zu 10 Gbps (für 10 Gigabit Ethernet).
- SFP28: Bis zu 25 Gbps (für 25 Gigabit Ethernet).
- QSFP+ (Quad SFP+): Bis zu 40 Gbps (oft als 4x10G realisiert).
- QSFP28 (Quad SFP28): Bis zu 100 Gbps (oft als 4x25G oder 2x50G realisiert).
- Für Glasfaserkabel (LWL):
- Multimode-Faser (MMF): Für kürzere Distanzen (bis ca. 550m bei 1G, bis ca. 300-400m bei 10G). Typische Module: S-85DLC05D (1.25G SX), S+85DLC03D (10G SR). Nutzen meist 850nm Wellenlänge.
- Singlemode-Faser (SMF): Für längere Distanzen (von wenigen Kilometern bis zu 80km oder mehr). Typische Module: S-31DLC20D (1.25G LX, 20km), S+31DLC10D (10G LR, 10km), S-55DLC80D (1.25G ZX, 80km). Nutzen meist 1310nm oder 1550nm Wellenlänge.
- BiDi/WDM Module (Bidirektional): Ermöglichen Senden und Empfangen über eine einzige Glasfaser durch Nutzung unterschiedlicher Wellenlängen (z.B. 1310/1550nm oder 1490/1550nm). Werden oft paarweise verkauft (z.B. S-3553LC20D).
- Für Kupfer-Ethernetkabel:
- RJ45 SFP/SFP+ Module: Ermöglichen den Anschluss eines Standard-Kupfer-Ethernetkabels (Cat5e/6/6a) an einen SFP/SFP+-Port. Typische Module: S-RJ01 (10/100/1000Mbit/s Kupfer), S+RJ10 (1/2.5/5/10Gbit/s Kupfer, bis 30m).
MikroTik Direct Attach Copper (DAC) Kabel
DAC-Kabel sind Kupferkabel mit fest angebrachten SFP/SFP+/QSFP+/QSFP28-Anschlüssen an beiden Enden. Sie sind eine Alternative zu optischen Modulen für sehr kurze Distanzen.
- Anwendungsbereiche: Ideal für Hochgeschwindigkeitsverbindungen innerhalb eines Racks oder zwischen direkt benachbarten Racks (typische Längen: 0.5m, 1m, 3m, 5m).
- Vorteile gegenüber optischen Modulen auf Kurzstrecken: Deutlich geringere Kosten, niedrigerer Stromverbrauch und geringere Latenz.
- Typen: Passive DACs sind am häufigsten für Längen bis ca. 5-7 Meter. Aktive DACs (mit Signalverstärkung) können etwas längere Distanzen überbrücken, sind aber seltener im MikroTik Portfolio. Beispiele: S+DA0001 (1m SFP+ DAC), Q+DA0003 (3m QSFP+ DAC).
Schlüsseltechnologien und Merkmale von MikroTik SFP/DACs:
Wellenlängen und ihre Bedeutung bei LWL-Modulen
Die Wellenlänge des Lichts bestimmt die Übertragungseigenschaften. 850nm wird typischerweise für kostengünstige Multimode-Verbindungen über kurze Distanzen verwendet. 1310nm ist ein Standard für Singlemode-Verbindungen über mittlere Distanzen (bis ca. 10-40km). 1550nm wird für sehr lange Singlemode-Strecken (40km und mehr) eingesetzt, da hier die Dämpfung der Faser am geringsten ist.
Fasersteckertypen – LC ist der Standard bei SFPs
Die meisten SFP/SFP+/SFP28 Module von MikroTik verwenden den kompakten LC-Duplex-Stecker (Lucent Connector). Es ist wichtig, passende LWL-Patchkabel mit LC-Steckern zu verwenden, die dem Fasertyp (Multimode OM1-OM4 oder Singlemode OS1/OS2) des Moduls entsprechen.
DDM/DOM (Digital Diagnostics Monitoring)
Viele MikroTik SFP-Module unterstützen DDM (auch DOM genannt). Diese Funktion ermöglicht die Überwachung wichtiger Betriebsparameter des Moduls in Echtzeit, wie z.B. Temperatur, Versorgungsspannung, Sendelichtleistung (Tx Power) und Empfangslichtleistung (Rx Power). Dies ist sehr nützlich für die Fehlerdiagnose und Überwachung der Verbindungsqualität.
Kompatibilität mit MikroTik RouterOS und SwOS
MikroTik SFP-Module und DACs sind darauf ausgelegt, optimal mit den Betriebssystemen RouterOS und SwOS zusammenzuarbeiten, die auf MikroTik Hardware laufen. Dies gewährleistet eine reibungslose Erkennung und Funktionalität, inklusive der Auslesung von DDM-Informationen.
Industrietemperatur-Optionen
Für den Einsatz unter erweiterten Temperaturbedingungen (z.B. in Outdoor-Gehäusen oder nicht klimatisierten Umgebungen) bietet MikroTik gelegentlich auch SFP-Module an, die für einen breiteren industriellen Temperaturbereich (-40°C bis +85°C) spezifiziert sind.
Welche MikroTik SFP/DAC-Lösung für welchen Einsatz? – Anwendungsbeispiele:
- Verbindung von Switches zu Routern oder Servern mit 1G/10G/40G/100G Uplinks.
- Aufbau von Glasfaser-Backbones innerhalb von Gebäuden oder über kurze bis mittlere Campus-Gelände.
- Kostengünstige und latenzarme 10G, 40G oder 100G Verbindungen zwischen Switches und Servern im selben Serverschrank (mittels DAC-Kabeln).
- Anbindung von Geräten mit SFP/SFP+-Ports an bestehende Kupfer-Ethernet-Infrastrukturen (mittels RJ45 SFP/SFP+ Modulen).
- Realisierung von hochverfügbaren, redundanten Uplink-Verbindungen durch Link Aggregation über mehrere SFP-Ports.
- Einsatz in WISP (Wireless Internet Service Provider) Infrastrukturen zur Anbindung von Funkmasten oder Verteilpunkten.
- Verbindung von Speicherlösungen (SAN/NAS) mit hoher Bandbreite.
Worauf beim Kauf von MikroTik SFP-Modulen und DAC-Kabeln achten? Eine Checkliste:
- Kompatibilität mit den Endgeräten: Welchen Port-Typ (SFP, SFP+, SFP28, QSFP+, QSFP28) haben Ihre Switches, Router oder Netzwerkkarten? Überprüfen Sie die Kompatibilitätslisten und Datenblätter von MikroTik (oft im MikroTik Wiki zu finden).
- Benötigte Geschwindigkeit: Planen Sie eine Verbindung mit 1 Gbps, 10 Gbps, 25 Gbps, 40 Gbps oder 100 Gbps?
- Übertragungsmedium und Distanz:
- Glasfaser (LWL): Wird Multimode-Faser (für kurze Distanzen) oder Singlemode-Faser (für längere Distanzen) verwendet? Welche genaue Distanz muss überbrückt werden? (Dies bestimmt den Modultyp wie SX/SR vs. LX/LR/ER/ZR). Wird ein BiDi-Paar für eine einzelne Faser benötigt?
- Direct Attach Copper (DAC): Welche Länge wird benötigt (z.B. 0.5m, 1m, 3m, 5m)? Beachten Sie die maximal unterstützten Längen für passive DACs.
- Kupfer (RJ45 SFP/SFP+): Welche Geschwindigkeit (1G oder 1/2.5/5/10G) und welcher Kabeltyp (Cat5e, Cat6, Cat6a) ist vorhanden/geplant?
- Vorhandener Fasertyp und Steckertyp: Stellen Sie sicher, dass die Module zum vorhandenen oder geplanten Fasertyp (z.B. OM3/OM4 Multimode, OS2 Singlemode) und den Steckern der Patchkabel (meist LC für SFPs) passen.
- Anzahl der benötigten Komponenten: Für eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung werden in der Regel zwei LWL-Module und ein Patchkabel oder ein DAC-Kabel benötigt. BiDi-Module werden oft paarweise (eines für jede Seite) verkauft.
- DDM/DOM-Unterstützung: Wird die Möglichkeit zur digitalen Diagnoseüberwachung benötigt? Die meisten modernen MikroTik Module unterstützen dies.
- Umgebungsbedingungen: Werden Module für den Standard- oder erweiterten (Industrie-) Temperaturbereich benötigt?
- Budget: MikroTik SFP-Module und DAC-Kabel sind oft sehr preisattraktiv im Vergleich zu Lösungen anderer großer Netzwerkhersteller.
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